Erste Impressionen
Scythe liefert den Kühler mit allem benötigten Zubehör aus, so dass einer schnellen Montage nichts im Wege steht. So findet man neben den üblichen Montageschrauben, Klammern und der Backplate sogar einen kleinen Schraubenschlüssel, mit dem sich später der Kühler montieren lässt. Bei der beigelegten Wärmeleitpaste wird auf handelsübliche Silikonpaste gesetzt, so dass mit dieser grundlegend keine Wunder zu erwarten sind - sie lässt sich dafür aber wie üblich verarbeiten, in dem man nur ein wenig davon auf den Prozessor verteilt.
Betrachtet man den Kühlkörper fällt sofort auf, dass dieser relativ breit (14,5cm), jedoch im Gegenzug mit 6,5cm sehr dünn ist. Wie üblich setzt Scythe auf Kupfer-Heatpipes in Verbindung mit 50 Aluminium-Kühllamellen. Die Lamellen wurden in einem Abstand von rund 2mm zu einander angebracht, so dass aus ein Lüfter mit einem relativ geringen statischen Druck eine gute Kühlwirkung erreichen sollte. Den Abschluss macht eine rund 1mm dicke schwarz lackierte Aluminium-Platte, die mit einem leichten Look von gebürstetem Metall ausgestattet wurde.
Bei den sechs Heatpipes setzt Scythe auf sechs mm dicke Kupferpipes, die leicht asymmetrisch gestaltet wurden, um der Form der Aluminium-Lamellen gerecht werden zu können und die Hitze somit optimal auf diesen verteilen zu können. Zudem sorgt die Verteilung dafür, dass der Kühlturm selbst etwas nach hinten versetzt wird um somit zwischen erster Speicherbank und Lüfter etwas mehr Platz zu erhalten.
Wie üblich setzt auch Scythe auf einen vernickelten Kupferkühlerboden, der an der Oberseite mit kleineren Kühlstrukturen ausgestattet wurde - diese werden jedoch weitestgehend einen optisch Zweck haben, als das sie funktional nutzbar sind.