Im Test: Fractal Design DEFINE S - Praxistest

Praxistest

Im Praxistest muss das Gehäuse zeigen, ob alle genannten Funktionen auch ordnungsgemäß nutzbar sind. Sollte es zu etwaigen Problemen kommen werden diese gesondert erwähnt. Bei der Montage halten wir uns dabei Schritt für Schritt an die Anleitung, die Fractal Design dem Gehäuse beigelegt hat. Wie gewohnt wurde diese durch eine sehr detaillierte Bebilderung angereichert.

Im ersten Schritt wird das Netzteil mittels der vier beigelegten Schrauben fixiert und die Kabel auf die Rückseite des Mainboard-Trays verlegt. Dies wird durch die große Öffnung im Tray ermöglicht. Im Anschluss werden mittels des beigelegten Werkzeuges die entsprechenden Abstandshalter für das Mainboard verschraubt. Um die Positionen zu ermitteln kann man sich an die eingestanzten Beschriftungen halten. Nachdem letztlich das I/O-Shield befestigt wurde kann im Anschluss das Mainboard selbst verschraubt und verkabelt werden. Die Lüfter sollen dabei laut Fractal Design am Mainboard befestigt werden. Zusätzlich zu den Stromkabeln wird das Frontpanel entsprechend angeschlossen.

Im nächsten Schritt wird die Grafikkarte installiert - durch den großen und freien Platz können dabei Grafikkarte mit bis zu 450mm Länge verbaut werden.

Die SSD und die HDD unseres Testsystems wurden schnell und einfach mittels jeweils vierer Schrauben auf der Rückseite des Mainboard-Trays fixiert. Die HDD wird dabei mittels kleiner gummi Entkoppler vom Gehäuse entkoppelt.

Bei Bedarf kann in nachfolgenden Schritten die Wasserkühlung - beispielsweise die Pumpe inkl. Radiator montiert werden.

Im den weiteren Tests setzen wir aktuell auf folgendes Testsystem:

  • CPU: Intel Core i5 4430
  • CPU-Kühler: Noctua NH-U12S
  • Speicher: 2x 2GB G.Skill Ripjaws
  • Grafikkarte: Sapphire Radeon HD 7850
  • Festplatte: Toshiba 1TB HDD + 64GB Crucial SSD
  • Netzteil: Rasurbo RAP350

Lautstärkemessung:

Zur Messung der Lautstärke setzen wir auf ein Voltcraft SL-100 Schallpegel-Messgerät, welches zwar nicht 100% genau ist, jedoch als Vergleichswert für Gehäuse als ausreichend zu betrachten ist. Die Werte wurden dabei jeweils, sofern nicht anders angegeben, im Idle des Systems in einer Entfernung von einem halben Meter ermittelt. Der Wert unter Volllast wurde dabei bei 5V Lüfterspannung und 100% CPU und GPU-Auslastung erzeugt, so dass beide Lüfter der Komponenten entsprechend schneller drehen müssen - hier kommt es dabei darauf an, wie gut das Gehäuse Geräusche aus dem Inneren abdämmen kann.

Die beiden verbauten Fractal Design Dynamic GP-14 Lüfter arbeiten bei 12V mit wahrnehmbaren aber recht angenehmen 1000rpm - drosselt man jedoch die Spannung auf 7V bzw. 5V sind sie kaum noch wahrnehmbar.

Temperaturmessung:

Zur Messung der Temperatur setzen wir auf eine Vollauslastung des Systems - dies wird realisiert, indem Prime95 im Modus In-place large FFT's gestartet wird und auf der GPU Furmark ausgeführt, so wird sowohl die GPU als auch die CPU im Vollast-Bereich (den man unter normalen Umständen eher selten erreicht) betrieben. Dabei wird die Temperatur der Komponenten gemessen und bei der CPU-Kernen entsprechend der Mittelwert gebildet.

Auswertung

Wie zu erwarten war verhält sich die Temperaturentwicklung im DEFINE S anlog zu der im Define R5 - beide setzen äußerlich auf die gleiche Formgebung und in der Basisvariante auf ein ähnliches Belüftungskonzept. Interessanter Weise war das DEFINE S dabei jedoch auf allen Belüftungsstufen etwas leiser als das Define R5.

Weiterhin ist die Temperatur der HDD etwas höher als im R5, was darauf zurück zu führen ist, dass die HDD im DEFINE S nicht mehr aktiv im Luftstrom der Lüfter liegt. Dennoch bleibt die Temperatur außerhalb des kritischen Bereichs, da ein Teil der Wärme über das Metall des Gehäuses abgegeben werden kann.

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