Im Test: Cooler Master Eisberg Prestige 120 - Fazit

Fazit

Mit dem Eisberg Prestige geht Cooler Master eine starke Kooperation mit den deutschen Unternehmen Aquatuning und Alphacool ein, die seit langer Zeit den deutschen Wasserkühlungsmarkt dominieren. Grundlegend ist das Konzept nicht neu - man möchte es dem User ermöglichen eine Wasserkühlung in Betrieb nehmen zu können, ohne dass er sich über die Wahl der Komponenten Gedanken machen müsste. Also kaufen, einbauen und kühlen. Dafür besteht das System selbstverständlich aus den gewohnten Komponenten Schlauch, Kühlmedium, Lüftern, Radiator, Pumpe und Kühlkörper, die auch in einer normalen Wasserkühlung zum Einsatz kommen - im Falle der Komplettlösungen sind diese jedoch auf engstem Raum integriert. Ein bedeutender Unterschied zwischen den bisherigen Komplettlösungen und dem Cooler Master Eisberg liegt jedoch darin, dass der Schlauch dank der verwendeten G1/4" Gewinde sehr leicht verlängert oder ausgetauscht werden kann. Zudem können flexibel neue oder andere Komponenten eingesetzt werden - so könnte man beispielsweise den Radiator durch ein größeres Modell ersetzen und zusätzlich zur CPU auch noch die GPU mit in den Kühlkreislauf aufnehmen.

Cooler Master bietet das System in der vorliegenden 120mm-Version, in einer Version mit 240mm Radiator oder gar ganz ohne Radiator an. Letzteres richtet sich an die User, die sich anhand der Kühlblocks ein größeres oder verändertes System aufbauen wollen, da es schlichtweg keinen Sinn macht, sich erst das Modell mit 120mm Radiator zu kaufen und diesen dann durch einen anderen Radiator zu ersetzen.

Dank des dünnen Radiators liegt der Eisberg im Testfeld gerade bei niedrigen Umdrehungszahlen der Lüfter weit vorne, erhöht man jedoch die Spannung der Lüfter fällt er ins Mittelfeld zurück. Hier könnte man mit einem anderen Radiator oder stärkeren Lüftern weiter nach vorne rutschen. Im Test war die Pumpe auch bei geschlossenem Gehäuse deutlich hörbar, so dass die Lüfter selbst bei 12V kaum auffielen, dass sie schlichtweg übertönt wurden. Grundlegend war das System jedoch bei geschlossenem Gehäuse auf rund 1m angenehm leise.

Leider bietet Cooler Master aktuell noch keine Möglichkeit, die Lüfter und die Pumpe regeln zu können, auf Grund der 3pin Anschlüsse der Lüfter und der Pumpe bietet es sich hier jedoch an eine Steuerung wie den Heatmaster oder das Aquaero einzusetzen - so kann dann auch der Durchfluss und die Kühlmitteltemperatur über Sensoren überwacht werden.

Positive Aspekte des Cooler Master Eisberg Prestige 120:

  • Kompakte Bauform des Kühlblocks
  • Möglichkeit zum Nachfüllen des Systems
  • G1/4" Gewinde für die Schläuche, somit können weitere Komponenten eingefügt werden
  • Lüfter auf bei 12V relativ leise
  • Gute Verarbeitungsqualität

Negative Aspekte des Cooler Master Eisberg Prestige 120:

  • Keine Möglichkeit die Lüfter regeln zu können integriert
  • Keine Temperaturüberwachung des Kühlmediums
  • Relativ laute Pumpe
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