Angetestet - Xiaomi Mi Band 2 - Erste Impressionen

Erste Impressionen

Das Mi Band 2 wird in einer kleinen Kartonage verschickt, die sich erst durch beherztes Schütteln öffnen ließ, da der Deckel sehr straff aufgesetzt wurde. Im Inneren erhält man sofort einen Blick auf das kompakte Wearable, welches gut geschützt mittig im Karton fixiert wurde. Klappt man die Innere Halterung hoch erhält man Zugriff auf die Anleitung, das beigelegte Ladekabel und das benötigte Armband. Im Falle unseres Testgeräts ist die Anleitung zwar mit Bildern versehen, jedoch sind sämtliche Beschriftungen und Kennzeichnungen auf Chinesisch verfasst, so dass diese für einen deutschen Nutzer erstmal nichts weiter nutzt.

Das Herzstück des Wearable ist rund 40mm lang und 16mm breit. Auf der Oberseite wurde ein 0,4" großes Monochrom Display und ein kleiner runder - nicht mechanischer - Button eingelassen. Das Display kann dabei neben einer einzeiligen Schrift auch diverse Icons darstellen. Dies stellt einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den beiden Vorgängermodellen dar, die jeweils nur über drei LEDs mit dem Anwender "kommunizieren" konnten. Im Inneren setzt Xiaomi auf einen 70mAh großen Akku und verbaut somit einen 30mAh größeren Akku, als es bei den bestehenden Bändern der Fall war. Hier trägt Xiaomi somit dem gesteigerten Stromverbrauch des weiteren Sensors, als auch dem des Displays, Rechnung. Dennoch sinkt die Akkulaufzeit laut Hersteller von bisher 30 Tagen auf "nur" noch 20 Tage, in denen das Wearable nicht an das Netzkabel muss.

Auf der Unterseite wurde, wie bereits vom Xiaomi Mi Band 1S bekannt, ein optischer Pulssensor eingelassen, der über diverse grüne LEDs den Puls ermitteln und in der App darstellen kann. Zum Laden des Geräts greift Xiaomi auf ein eigens entwickeltes Ladekabel zurück, welches über USB angeschlossen wird und das Mi Band fest umgreift.

Auf Grund des gesteigerten Funktionsumfangs sind dabei jedoch auch die Abmessungen des Trackers etwas angestiegen, so das sowohl neue Armbänder, als auch ein neues Ladekabel benötigt werden - das Zubehör der älteren Modelle lässt sich demnach am Mi Band 2 nicht mehr nutzen.

Zur Nutzung wird der Tracker dabei in ein entsprechendes Silikon-Band gesteckt und wird dort durch das flexible Silikon fest fixiert. Das Armband selbst ist dabei größenverstellbar, so dass auch Nutzer mit besonders dünnen oder dicken Armen das Band problemlos nutzen können. Beim Anlegen sollte man dabei darauf achten, dass der Tracker nicht zu locker am Handgelenk befestigt wird, da es sonst zu Problemen mit der Pulsmessung kommen kann.

Mit einer Dicke von rund 10mm auf der Oberseite baut das Produkt dabei ungefähr so weit auf, wie eine größere handelsübliche Uhr. Auf Grund des geringen Gewichts fällt dies jedoch beim Tragen des Bands kaum auf - steigt man von einer normalen Armbanduhr auf das Mi Band um fühlt es sich in der ersten Zeit sogar etwas zu leicht an. Durch die IP67-Zertifizierung des Geräts steht somit auch einer zeitweiligen Nutzung unter der Dusche oder im Regen nichts im Wege - auf ausgiebiges Tauchen sollte der Nutzer jedoch verzichten.

Neben der Hardware wird zur Nutzung jedoch weiterhin eine App benötigt, die wir auf der folgenden Seite etwas genauer vorstellen wollen.

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