Aufgeschraubt & Praxistest
Da es sich bei der äußeren Betrachtung um eine reine "Black-Box"-Ansicht handelt, die keine genaueren Informationen über das Produkt geben konnten wir es uns nicht nehmen lassen den Kama Reader aufzuschrauben.
Im Inneren werden die beiden Kabel über einen weißen Kabelbinder fixiert und somit eine Zugentlastung geschaffen. Der vordere USB 3.0-Port wird realisiert, indem einfach eine der beiden Möglichen Ports in Form eines Verlängerungskabels ausgelegt wurde. Das andere wurde an der eigentlichen Platine angeschlossen - somit sind beide USB 3.0-Ports des 19pin Headers ausgereizt.
Schraubt man diese blaue Platine ab, so erhält man Blick auf den verwendeten Controller des Readers - es handelt sich um den GL3220 aus dem Hause Genesys Logic.
The GL3220 integrates a high speed 8051 microprocessor and a high efficiency hardware engine for the best data transfer performance between USB and various memory card interfaces. It supports ISP (In System Programming) for firmware upgrade from the external SPI Flash via USB port. It also integrates 5V to 3.3V and 3.3V to 1.2V regulators and power MOSFETs which can reduce the system BOM cost.
Dieser schaffte in unserem Test mit einer SanDisk 64GB SDXC-Karte eine Leserate von rund 36 MB/s - trotz dass die Karten eigentlich nur für 30 MB/s spezifiziert waren. Bei diesen Geschwindigkeiten wäre USB 2.0 schon am Limit, da in der Zukunft noch deutlich schnellere Karten auf den Markt kommen werden zeichnet sich auch hier der Trend ab, dass USB 3.0 unbedingt benötigt wird um die vollen Möglichkeiten ausreizen zu können.
