Vorstellung: AVM FRITZ!Box 7590 - mit SuperVectoring in neue Höhen - Fazit

Fazit

Mit der FRITZ!Box 7590 stellte AVM erneut sein Flaggschiffmodell vor, welches nach langer Zeit die bestehenden 7490 ablösen soll und für den neuen Standard in Form von SuperVectoring (VDSL-Profil 35b) geeignet ist. Weiterhin geht AVM mit dem Design neue Wege und verabschiedet sich vom stark übertriebenen rot der bisherigen Box eher zu einem dezenten Design aus weißer Farbe mit roten Akzenten.

Wie gewohnt darf man auch bei der 7590 von einer eierlegenden Wollmilchsau reden - neben integriertem Modem, W-Lan Access-Point, DECT Basisstation und Switch sind softwareseitig viele Funktionen wie Gastzugang, VPN-Zugang oder NAS-Funktionalität implementiert. Dies war jedoch an und für sich auch schon bei der 7490 der Fall.

Warum also ein Upgrade zur 7590? In unseren Augen macht ein aktiver Wechsel primär dann Sinn, wenn der Nutzer vorhat einen SuperVectoring-Anschluss zu buchen oder besonders schnelle W-Lan-Datenraten benötigt werden. Weiterhin ist die integrierte USB 3.0-Schnittstelle wesentlich schneller geworden und lässt erstmals eine realistischere Nutzung als Netzwerkspeicher zu. Für einen Nutzer, der dies nicht benötigt macht ein Wechsel dann allein um des Wechsel-Willens vermutlich weniger Sinn. Sollte jedoch die alte Box den Geist aufgeben und außerhalb der 5 Jahren Garantiezeit liegen, die AVM bietet, so würde ein Wechsel auf die moderne Box, gerade im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen, Sinn ergeben.

Für Nutzer, die von einem anderen Router kommen, beispielsweise einem älteren Speedport dürfte hingegen die Fülle an Funktionen und Optionen einen echten Mehrwert darstellen. Kindersicherung? Kein Problem. Zeitgesteuertes W-Lan? Portfreigaben? Ansicht des übertragenen Datenvolumens Auch alles möglich.

Somit bleibt AVM mit der 7590 seiner Linie treu und kombiniert auch hier gute und stabile Hardware mit entsprechender Software, die primär auf den Consumer-Markt zugeschnitten ist und dort auch nahezu alle Funktionen abdecken wird. Wir würden es jedoch dennoch begrüßen, wenn in Zukunft auch weitere Funktionen, wie beispielsweise die Unterstützung von V-LAN oder Radius-Servern ermöglicht wird: Dann würde AVM vermutlich auch noch weitere Business-Kunden gewinnen können.

Positive Aspekte der AVM FRITZ!Box 7590:

  • Unterstützung von SuperVectoring in Form des VDSL2-Profils 35b
  • Schnelle W-Lan Datenraten
  • FRITZ!OS als Betriebssystem welches eine Fülle an Funktionen bietet
  • Gesteigerte USB-Geschwindigkeit gegenüber der 7490

Negative Aspekte der AVM FRITZ!Box 7590:

  • Etwas hoher Preis
  • Primärer Unterschied gegenüber 7490 nur SuperVectoring-Support und höhere W-Lan-Datenraten, ein Wechsel von Kunden dieser Box macht also derzeit wenig Sinn
  • W-Lan Abdeckung weiterhin etwas durchwachsen

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