Vorstellung: BIOSTAR Hi-Fi Z77X - Bios

Bios

Beim Bios kommt ein UEFI-System auf Basis eines AMI-Bios zum Einsatz. Wie bei den meisten UEFI-Systemen üblich, setzt auch BIOSTAR hierbei auf eine grafische Oberfläche, die es auch einem Laien erlauben soll grundlegende Einstellungen zu treffen. Das Bios wird während des Boot-Vorgangs über die ENTF-Taste aufgerufen. Standardmäßig wird man dabei von einem Bildschirm begrüßt, der die wichtigsten Informationen über das verwendete Motherboard, die Biosversion und den verbauten Arbeitsspeicher gibt. Zudem lässt sich das Datum und die Systemzeit konfigurieren.

Das Bios wird am unteren Rand in sieben Hauptmenüs unterteilt, die nach Thema sortiert sind und diverse Unterpunkte enthalten. Im Advanced-Reiter lassen sich somit grundlegende Dinge konfigurieren, dazu gehört beispielsweise die Konfiguration des SATA-Kontrollers, die USB-Konfiguration und die SMART Fan Control Funktion. Letztere erlaubt es, den CPU-Lüfter anhand diverser Temperaturen regeln zu können.

Um die aktuellen Temperaturen auslesen zu können steht der übliche H/W-Monitor bereit.

Unter dem Reiter Chipset verbirgt sich die PCH-IO Konfiguration, die Onboard PCI-E Einstellungsoptionen und die System-Agent Konfiguration. In den PCI-Express Optionen lässt sich festlegen, nach welchem PCI-E- Standard der einzelne Port angesteuert werden soll und ob ASPM aktiviert sein soll.

Wie nicht anders zu erwarten lässt sich im Reiter Boot wählen, von welchen Geräten gebootet werden soll und wie die genaue Bootreihenfolge sein soll.

Im Menü Security lassen sich neben dem Nutzerpasswort auch ein Adminpasswort setzen. Ersteres wird bei jedem Bootvorgang erfragt, während das Adminpasswort nur zum Konfigurieren im Bios benötigt wird.

Die wohl interessantesten Optionen bietet der Reiter O.N.E, da sich hier die Overclocking-Funktionen sowohl für die CPU, den Ram und die IGP verbergen.

Hier erhält der geneigte Overclocker ziemlich alle Möglichkeiten und Optionen, die er zum erfolgreichen Übertakten seines Systems braucht. Die folgende Tabelle soll einen kurzen Überblick über die Funktionen geben.

 

Minimum

Maximum

Schrittweite

CPU Clock:

95MHz 300MHz 0.01MHz

Multiplikator:

16 63 1

Vcore-Optionen:

Offset, Fixed, Auto, Spec Voltage

Vcore: (Fixed)

1.000V 1.790V 0.010V

Vcore: (Offset)

-0,2V +0.52V 0.010V

Vcore-Loadline:

Auto, Disabled, 100%, 75%, 50%, 25%

DRAM-Spannung:

1.300V 2.112V 0.012V

PCH-Vcore:

1.400V 2.000V 0.010V

VSA-Spannung:

0.900V 1.605V 0.012V

PLL-Vcore:

1.400V 2.000V 0.010V

VCC IO:

1.062V 1.700V 0.012V

Hier wird schnell deutlich, dass man sofern man eine falsche Einstellung trifft schnell einen Schaden anrichten kann. Gerade was die Spannungen betrifft, benötigt man natürlich wie immer eine entsprechende Kühlung um beispielsweise Spannungswandler oder die CPU zu kühlen. (Einen aktuellen Überblick über die verschiedenen CPU-Kühler können in unserer Lüftkühlungs-Sektion gefunden werden).

Im Test mussten wir die Spannung auf rund 1.38V erhöhen, um mit einem Multiplikator von 50 booten zu können. Jedoch war es grundsätzlich möglich. Auch unser 2133MHz Arbeitsspeicher wurde ohne Probleme mit dem XMP1-Profil erkannt und konnte dementsprechend mit diesem Takt angesprochen werden - mit unserem Sapphire Pure Black P67-Testsystem war dies nicht möglich.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.