Im Test: Noctua NH-U14S & NH-U12S - Erste Impressionen

Erste Impressionen

Bei beiden Kühler merkt man definitiv, dass es sich hier um Kühler der gleichen Modellreihe handelt: Beide kommen im optisch nahezu gleichen Stil daher. Öffnet man den Karton wird man zuerst von einer Lage von Zubehörteilen begrüßt - hier befindet sich neben den Montagematerialien für Intel und AMD-Systeme die obligatorische Wärmeleitpaste und Halterungen für den zweiten Lüfter.
Erst nachdem man die Zubehörteile aus dem Karton entnommen hat erhält man den ersten optischen Eindruck der Kühler - legt man dabei die Kartons nebeneinander könnte man meinen, dass der NH-U12S ein geschrumpfter NH-U14 ist.

Bei beiden Kühlern handelt es sich jeweils um einen Turm mit entsprechenden Aluminium-Kühllamellen. Der NH-U12 setzt dabei auf 50, gelichgroße nahezu rechteckige, Lamellen. Zusätzlich zu besagten 50 Lamellen - die beim NH-U14S wie erwartet etwas größer ausfallen - setzt der größere Kühler zudem auf sechs kleinere Lamellen, die unten mittig zwischen den Heatpipes angebracht wurden.

Im Falle des NH-U12S werden die Lamellen über fünf Heatpipes mit dem Kühlerboden verbunden - beim NH-U14S kommen sogar sechs Heatpipes zum Einsatz. Wie bei allen Kühlern aus dem Hause Noctua wurden dabei sowohl Heatpipes, als auch der Kühlerboden vernickelt.

Bei beiden Kühlern soll das Design dafür sorgen, dass die höchstmögliche Kompatibilität mit den Speicherbänken gegeben ist. Dies ist im Falle des NH-U12S auf Grund der kompakten Abmessungen sehr gut gelungen - im Falle des NH-U14S muss man jedoch leider Abstriche machen, da die Speicherriegel hier nur sehr kleine Kühler benutzen dürfen um nicht mit dem Prozessor-Kühler zu kollidieren.

Damit die Lamellen nicht ganz rechteckig aussehen und die Luft in bestimmten Bahnen gelenkt und gezielt verwirbelt wird, setzt Noctua auf zahlreiche Einkerbungen an den Rändern der Lamellen.

Die Befestigung der Lüfter erfolgt wie üblich nicht über Schrauben, sondern über kleine Metallklammern - diese wurden seitens Noctua für die neuen Kühler etwas überarbeitet, die Vorteile dafür werden auf der nächsten Seiten erläutert.

Wie bei Noctua-Kühler gewöhnt setzt der Hersteller auf bei den neuen Modellen auf hauseigene Lüfter, die wie üblich im braun-cremigen Look gehalten sind - dies entspricht zwar nicht jedermanns Geschmack, schafft aber ein eindeutiges Markenbild. Zur Entkopplung der Lüfter gegenüber dem Kühler wird dabei an den Ecken auf kleine braune Gummiabdeckungen gesetzt, so dass nicht direkt der harte Kunststoff der Kühlerrahmens an den Kühllamellen anliegt.

In unserem Test war der NH-U14S somit sehr gut vor Vibrationen geschützt - beim NH-U12S trat aber zeitweilig ein leises Klingeln auf, was darauf hindeutet dass ein Bauteil des Kühlers nicht hundertprozentig befestigt wurde. Um welches Teil es sich genau handelte konnten wir jedoch nicht genau ermitteln. Hier kann man jedoch davon ausgehen, dass dies nur bei unserem Testmodell der Fall war und dies nicht bei anderen Kühlern auftreten sollte.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.