Antec Kühler H2O 920 im Test - Erste Impressionen

Erste Impressionen

Der Kühler wird in einem dezenten, aber stabilen, schwarzen Karton geliefert, der Innenrahmen, in dem der Kühler liegt wurde dabei aus sehr stabiler recycelter Pappe hergestellt - das Thema Umweltschutz kommt also bei Antec nicht zu kurz. Der Karton zeigt durch ein kleines Logo in der Ecke, dass das System ursprünglich aus dem Hause Asetek stammt - dieses Unternehmen liefert schon seit geraumer Zeit das Know-How und die Technik, um solche Kühler herzustellen und entwickeln zu können. Wie man daraus schließen kann, kaufen die größeren Hersteller wie Corsair und Antec, ihre Systeme bei Asetek ein, was auch kein größeres Geheimnis ist. Grundsätzlich nimmt das System selbst einen Großteil des Platzes ein - jedoch findet man neben einem Handbuch und der Software-CD auch diverse Montagematerialien, wie beispielsweise eine Backplatte für AMD bzw. Intel-Systeme.

Das System selbst setzt sich wie bereits beschrieben, aus einem Kühler und einem Radiator zusammen. Diese sind durch 33cm lange Schläuche verbunden. Anders als bei früheren Systemen dieser Art, sind diese Schläuche allerdings nicht mehr geriffelt, sondern bestehen aus einem sehr elastischen Material. Dies soll die Montage des Systems erleichtern, da man somit auch engere Schlauchradien legen kann. Durch die relativ langen Schläuche lässt sich das System somit an vielen verschiedenen Montageplätzen im Gehäuse verstauen - man sollte jedoch vor dem Kauf beachten, dass der Radiator mit beiden Lüftern rund 11cm dick ist und es somit zu Kollisionen mit anderen Bauteilen kommen kann.

Der Radiator weist eine relativ enge Struktur der Kühllamellen auf, was darauf hindeutet, dass dieser eher für schnell drehende Lüfter optimiert wurde, da erst diese den entsprechenden Druck aufbauen, um die Luft durch diese zu befördern. Er zählt dabei durch seine Dicke von 5cm zu einem "mitteldicken" Radiator - im Wasserkühlungssegment gibt es wohl weit dünnere als auch weit dickere Radiatoren. Auf den Radiator lassen sich an beiden Seiten Lüfter in der Größe von 120mm montieren, so dass der eine Lüfter die Luft durch den Radiator drückt und der andere diese durch den Lüfter saugt - der Luftstrom wird durch dieses Prinzip noch verstärkt.

Neben dem Radiator ist natürlich der Kühler selbst, das wichtigste Element dieser Kühlung. Der Kühler setzt sich aus dem Kühlkörper selbst und der Pumpe zusammen, so dass beide Bauteile zentral untergebracht sind. Die Pumpe wird dabei über einen handelsüblichen 3pin-Anschluss am Motherboard angeschlossen. Da auch die Lüfter über die in der Pumpe eingebaute Elektronik gesteuert werden, wurde zudem ein Kabel mit zwei 4pin-PWM-Anschlüssen angebracht. Um später die Temperaturwerte auslesen und die Lüfter regeln zu können, muss dieses Bauteil zudem über einen internen USB 2.0 Anschluss mit dem Motherboard verbunden werden.

Auf der Oberseite des Kühlers wurde neben dem Kühler H2O 920-Logo auch das Antec-Logo untergebracht. Letzteres wird im Betrieb mittels RGB-Leds beleuchtet, so dass an die Farbe in der das Logo erscheint individuell einstellen kann - näheres folgt später in der Beschreibung der Software.

Der Kühlerbode setzt sich aus einer rundlichen Kupferplatte zusammen, welche mit diversen Schrauben an der Pumpe befestigt ist. Auf diesem Kupferboden wurde von Antec bereits eine dünne Schicht Wärmeleitpaste aufgetragen. Da das System selbst ein geschlossenes System ist, können wir leider nicht genau zeigen, wie das Kühlmedium am Boden vorbeigeführt wird - bei handelsüblichen Wasserkühlern handelt es sich jedoch meist um einen Düsen- oder Kanalkühler. Im ersteren Fall wird das Wasser durch eine Verengung stark beschleunigt und trifft so auf die Struktur des Kühlerbodens, im Falle eines Kanalkühlers durchläuft das Wasser einen simplen Kanal.

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