Temperaturen und Leistungsaufnahme
Um das Temperaturverhalten der Grafikkarte ermitteln zu können, werden die verschiedenen Temperaturwerte unter Volllast ermittelt. Zeitgleich wird auch die jeweils in diesem Moment benötigte Leistung des Systems ermittelt. Die Leistung wird mittels eines handelsüblichen Energiekosten-Messgerät der Marke SilverCrest ermittelt - dies ist zwar nicht unbedingt in jeder Nachkommastelle genau, reicht jedoch durchaus als Anhaltswert.
Um eine entsprechende Belastung für die Grafikkarte zu erzeugen, wird diese mittels des Tools Furmark ausgelastet - so wird eine Volllast auf der GPU erreicht, die eine maximale Hitze erzeugen kann. Der Temperaturwert wird mittels des Tools GPU-Z ausgelesen. Von dem ausgelesenen Wert wird wiederrum die Raumtemperatur abgezogen, um so einen Vergleichswert zu erhalten (Delta T zur Raumtemperatur in K).
vorzufinden.
Unter Volllast erreicht die GPU der KFA2 GTX950 eine recht hohe Temperatur von rund 56°C über der Raumtemperatur (20°C). Damit erreicht sie ziemlich genau den Wert, den auch die GTX950 aus dem Hause PNY erreicht hatte. Im Falle der KFA2 lässt sich dieser Umstand jedoch zum Teil darauf zurückführen, dass statt einem Kühlkörper aus Kupfer oder zumindest Heatpipes, "nur" ein Aluminiumkühlkörper zum Einsatz kommt. Dieser deckt zwar sowohl die GPU, die Speicherbausteine und die Spannungswandler ab, kann die Wärme jedoch etwas schlechter ableiten, als andere komplexere Konstruktionen.
Der Lüfter arbeitet dabei mit rund 41%, was 1386rpm entspricht. Im Idle schaltet sich der Lüfter hingegen gänzlich ab, sobald eine Temperatur von unter 30°C an der GPU anliegt. Dies wird im Idle realistischerweise relativ oft erreicht.
Im Idle liegt die GTX950 ungefähr auf der Höhe der GTX960 aus dem Hause KFA2. Interessant dabei: Die GTX950 aus dem Hause PNY braucht hier rund 10 Watt mehr.
Unter Volllast fällt die GTX950 aus dem Hause KFA2 jedoch negativ auf - sie verbraucht mehr als die GTX950 aus dem Hause PNY und mehr als die GTX960 aus eigenem Hause.