Im Test: SilverStone Kublai KL06 - Inneres

Inneres

Öffnet man beim SilverStone Kublai KL06 wie gewohnt die (von vorne betrachtet) linke Seitenwand, fällt schnell auf, dass hier etwas anders als gewöhnlich ist: Statt dem üblicherweise anzutreffenden Freiraum, in dem später das Mainboard und die Komponenten untergebracht werden, trifft man hier auf den Mainboard-Tray. Dieser wartet im unteren Bereich mit einer großen Öffnung auf, die später auch im montieren Zustand einen problemlosen Kühlertausch erlaubt.

Weiterhin sind sofort die Kabel des Front-Panels zu erkennen, welche jedoch seitens SilverStone etwas unmotiviert im Gehäuse drapiert wurden. Eine vorgefertigte Kabelführung sucht man vergebens - was dazu führt, dass man die Kabel später bei der Montage vollständig selbst verlegen und - gerade bei der Gehäusevariante mit Seitenfenster - verstecken muss.

Öffnet man hingegen die andere Seitenwand des Gehäuses trifft man neben dem Monategort des Netzteils zusätzlich auf einen Festplattenschacht, der bis zu sieben 2,5" HDDs oder SSDs aufnehmen kann. Über einen Adapter kann zusätzlich noch ein weiterer 2,5" Datenträger auf diesem Konstrukt verschraubt werden. Im unterem Bereich unter diesem Schacht kann weiterhin eine normale 3,5" HDD verbaut werden.

Im Falle der 3,5" HDD muss jedoch in jedem Fall zum Fixieren derselben auf vier beigelegte Schrauben zurück gegriffen werden - hingegen können die 2,5" Geräte im Bedarfsfall auch schraubenlos fixiert werden. Auf Wunsch kann sogar der obere Teil des Festplattenrahmens demontiert werden - in diesem Fall kann jedoch nur noch ein 3,5" oder 2,5" Datenträger im unteren Bereich darunter verbaut werden.

Im Boden des Gehäuses setzt SilverStone eine kleine Gummimatte ein, auf der im Bedarfsfall beispielsweise die Pumpte einer Wasserkühlung montiert werden könnte - in der Front lässt sich dazu entweder ein 140mm einer ein 240mm Radiator unterbringen. Dazu lässt sich der Festplattenschacht durch das lösen einiger Schrauben um einige Zentimeter (maximal 60mm) ins Gehäuseinnere rücken.

Zur Montage des Netzteils und von 5,25" Geräten muss neben den Seitenteilen auch der Deckel des Gehäuses entfernt werden, da dieses in einem Metallrahmen oberhalb des Motherboard-Trays fixiert wird. Hierfür müssen neben den vier Thumbscrews weitere sechs Schrauben des Deckels entfernt werden, um diesen lösen zu können.

Vorteil dabei ist, dass die Kabel des Netzteils im verbauten Zustand sauber durch die obere Metallstrebe des Gehäuses versteckt werden und so ungesehen durch die dafür vorgesehene Öffnung auf die Rückseite des Mainboard-Trays verlegt werden können. Neben dem Deckel kann zur Montage des Motherboards weiterhin der komplette Mainboard-Tray entnommen werden - auch hierfür sind wieder drei Schrauben zu lösen.

Grundsätzlich können dabei neben dem bereits genannten micro-ATX Motherboards auch Mini-DTX und Mini-ITX-Komponenten zum Einsatz kommen. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass hierbei ein Prozessorkühler mit einer maximalen Bauhöhe von 165mm zum Einsatz kommt. Beim Netzteil sollte man hingegen auf Standard-ATX-Komponenten mit einer maximalen Länge von 185mm setzen. Grafikkarten dürfen maximal 368mm Länge aufweisen - dies sollte jedoch für die meisten Grafikkarten vollkommen ausreichend sein, da auch große und leistungsstarke GPUs selten wesentlich länger ausfallen. Lange Grafikkarten können dabei durch den 2,5" HDD-Schacht vor dem Durchhängen bewahrt werden.

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