Fazit
Mit der RUSH setzt FNATIC Gear auf eine bewährte Technik aus dem Hause FUNC. Statt ein neues Produkt zu entwerfen oder eines aus dem Hause FUNC anzupassen, setzt der neue Inhaber dabei schlicht und ergreifend auf die bestehende Tastatur aus dem Hause FUNC. Dies spricht dafür, das FUNC mit der ehemaligen KB-460 einiges richtiggemacht hat - da sonst die Gamer des FNATIC Clans auch hier Anpassungen vorgenommen hätten.
Die Rush kommt dabei mit einem angenehm schlichten Design daher, welches sich auf jedem Gaming-Schreibtisch schnell einfügen wird. In unserem Test schlug sich die Tastatur dabei sowohl im Bereich des Gamings, als auch im Alltag hervorragend. Wir konnten - abgesehen von den Problemen mit dem Treiber - keine größeren Probleme ausmachen. So konnte neben der hohen Verarbeitungsqualität auch der Funktionsumfang überzeugen. Dazu zählt beispielsweise die ergonomische und bequeme Handballenauflage oder der integrierte USB Hub. Weiterhin konnten wir kein Ghosting oder derartige Probleme ausmachen.
Wünschenswert wären hingegen eigene Tasten für die Markos gewesen. Diese hätte man beispielsweise dezent am linken Rand der Tastatur unterbringen können, wie es beispielsweise bei diversen anderen Tastaturen der Fall ist. Auch die Multimediatasten hätten eine eigene Tastenreihe verdient - der Kompromiss mit der Doppelbelegung ist jedoch mindestens genauso gelungen.
Alles in allem erhält man mit der FNATC Gear RUSH für rund 100€ eine ausgewogene und gut durchdachte Tastatur und hat eine relativ freie Wahl der eingesetzten Switche, so dass für jeden Liebhaber von mechanischen Tastaturen die passenden Switche zur Verfügung stehen.
Positive Aspekte der FNATIC Gear RUSH:
- Beleuchtete Tasten
- Kein Ghosting zu erkennen
- Verschiedene mechanische Cherry-Switches zur Auswahl
- Schlichtes Layout der Tastatur
- Hohe Verarbeitungsqualität
Negative Aspekte der FNATIC Gear RUSH:
- Keine gesonderten Makrotasten
- Multimediatasten "nur" als Doppelbelegung in Verbindung mit der FN-Taste
- USB-Hub unterstützt nur USB 2.0 - hier wäre ein USB 3.0 Hub zeitgemäßer
- Treiber machte an unserem Testsystem Probleme, die sich auch nach mehrmaligen Tests und Neuinstallationen nicht beheben ließen