Vorstellung: TESORO Durandal Ultimate G1NL - Praxistest

Praxistest

Um die Tastatur in möglichst vielen Situationen testen zu können nutzen wir, wie bereits bei unseren Mausreviews, diverse Testspiele, darunter der Online-Ego-Shooter Quake-Live, das Strategiespiel Stronghold 2, das berühmte GTA IV, den Ego-Shooter Counterstrike Source und diverse andere Titel, wie beispielsweise Max Payne 3. Dabei prüfen wir die Tastatur auf Funktionalität und zeigen etwaige Fehler auf.

Damit man den vollen Funktionsumfang der Tastatur nutzen kann, sollte man die auf der CD mitgelieferte Software installieren. Diese ermöglicht es fünf Profile anzulegen und bei jedem können bis zu 10 verschiedene Tasten mit anderen Funktionen belegt werden - beispielsweise Kopieren, Einfügen oder einem selbst aufgenommenem Makro. Dies ist sehr praktisch, da man so für jeden Anwendungszweck ein eigenes Profil erstellen kann, ob man nun spielt, Dokumente schreibt oder programmiert. Gerade in letzterem kann es sehr nützlich sein, statt immer der Tastenkombination Strg + C nur eine Taste - beispielsweise die 0 auf dem Ziffernblock - betätigen zu müssen.

Leider ist die Software aktuell jedoch auf das QWERTY-Tastaturlayout zugeschnitten, so dass man beispielsweise den deutschen Sonderzeichen üöä keine andere Funktion zuweisen kann. Die Cherry MX Black-Switches verfügen grundlegend über die nahezu identische Charakteristika, wie die MX Red-Switches der zuvor getesteten CM Storm QuickFire - der einzige, aber immense Unterschied liegt dabei bei der Betätigungskraft. Gerade beim Verfassen von längeren Texten ist die Kraft, die man zum Betätigen der MX Black-Switches benötigt relativ ermüdend für die Finger - der Klang des Tastenanschlags ist jedoch exakt wie bei den MX Red-Switches und somit als angenehm leise anzusehen.

Durch die Beleuchtung aller Tasten und der nahezu optimal platzierten Beschriftungen, kann man auch bei einer Gaming-Session in der Nacht alle Beschriftungen sehr gut lesen.

Für den Alltag sind die Multimedia-Funktionen wie üblich sehr nützlich. Zusätzlich lässt sich jedoch, durch die Möglichkeit fünf verschiedene Profile zu nutzen, die Tastatur auch sehr speziell auf den jeweiligen Anwendungsbereich z.b. auf ein Spiel oder eine Software abstimmen.

Die Handballenauflage tut ihr übriges zur ergonomischen Form der Tastatur und lässt sich - sofern sich nicht benötigt wird - auch sehr leicht wieder abnehmen. Hierbei setzt TESORO auf eine praktische Befestigungsform, bei der die Tastatur eingeschoben und nicht "eingerastet" wird, so dass die Gefahr des Bruchs der Halterungen eher gering ausfällt.

Durch den Test, bei dem mehrere Tasten gleichzeitig betätigt werden (Rechte & Linke Shift-Taste + verschiedene Buchstaben), lässt sich feststellen, ob eine Tastatur über das Problem der Auslöschung verfügt, wie es häufig bei schlechten Controllern vorkommt. Beim Auslöschen kommt es vor, dass durch die gleichzeitige Betätigung diverser Tasten einige Aktionen "verschluckt" werden und somit nicht an den Computer übermittelt werden. Im Falle der TESORO-Tastatur konnten wir jedoch nicht feststellen, dass diese über dieses Problem verfügt - auch bei vielen gleichzeitigen Tastenbetätigungen wurde keine der Eingaben vergessen. Der NKRO der bei Verbindung mittels USB häufig auftritt wurde umgangen, indem die Tastatur sich mehrfach am Betriebssystem anmeldet. Somit können praktisch unendlich viele gleichzeitige Eingaben verarbeitet werden.

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