Im Test: Roccat Kone[+] - Der Treiber

Der Treiber

Was wäre eine Gaming-Maus ohne ihren Treiber? Vermutlich kein sonderlich begehrenswerte Stück Hardware, da man mit dem Windows-Treiber praktisch keine Möglichkeiten der Konfiguration hat. Aus diesem Grund werden für diese Mäuse spezielle Anwendungen geschrieben, die eine komfortable Verwaltung der Funktionen und Optionen ermöglicht - so auch im Falle der Roccat Kone[+].

Den Treiber findet man im Falle der Roccat Kone nur auf der Website des Unternehmens. Dies hat den Vorteil, dass der Kunde immer den aktuellsten Treiber zum Download erhält. Leider gibt es allerdings auch in der heutigen Zeit noch eine Minderheit ohne Internetzugang, so dass diese den Treiber jedoch nicht erhalten können.

Nach dem Download und der Installation lässt sich dieser komfortabel per Druck der EasyShift-Taste und der Taste am oberen Ende des Mausrads aufrufen.

In sämtlichen Menüs der Software werden dauerhaft unten die fünf möglichen Profile der Maus eingeblendet. Nahezu alle Einstellungen beziehen sich auf das jeweilige Profil, so dass man für jedes Profil und jede spätere Nutzung die optimale Konfiguration treffen kann.

Im "Main Control"-Tab kann man neben der Sensitivität und der Scroll- / Doppelklick-Geschwindigkeit auch die DPI einstellen. Dabei kann man für jedes Profil fünf verschiedene DPI-Stufen einstellen.

Roccat Kone[+]
Roccat Kone[+]
Wie an bereits vermuten kann, verbirgt sich hinter dem Reiter "Button Assignment" das Konfigurationsmenü, zum Belegen der Tasten der Maus. Besonders ist hier jedoch, dass man nicht nur jeder Taste eine Funktion zuweisen kann, sondern man durch die EasyShift-Funktion jeder Taste zwei Funktionen zuweisen kann. So kann beispielsweise die linke Maustaste sowohl als linke Maustaste, als auch als Zurück-Taste genutzt werden. Um dann jedoch die zweite Funktion aufrufen zu können, muss man nicht nur die eigentliche Taste, sondern auch die EasyShift-Taste (im Bild Taste 5 bzw. 17) drücken.

Über dieses Menü kann man somit jedem Profil eine bestimmte Tastenbelegung zuweisen, so ließe sich beispielsweise ein Profil für Windows, eins zum Browsen, eins zum WoW-Spielen und eins für einen Ego-Shooter einrichten.

Roccat Kone[+]
Roccat Kone[+]
Für Strategiespiele lohnt es sich zudem, die Makrofunktion zu nutzen, so dass Vorgänge automatisiert ablaufen können. Für viele Spiele wurden hier übrigens bereits Makro-Sets vordefiniert, beispielsweise für Die Sims 3, World of Warcraft oder Counter Strike Source und 1.6. Sollte man jedoch das gewünschte Spiel nicht finden, lassen sich auch schnell eigene Makros aufnehmen.

Zur besseren Unterscheidung der Profile, kann man jeder der vier LEDs eine eigene Farbe zuweisen und so beispielsweise in Profil 1 auf eine blaue Farbgebung setzen und in Profil 2 auf eine rote Farbgebung. Diese Einstellung kann man im Reiter "Color Control" treffen. Hierbei kann man zusätzlich auch vorgeben, ob das Licht konstant leuchten soll oder in einem Rhythmus aufleuchten soll. Optisch stellt die Maus somit auf jedem Tisch ein sehr futuristisches Objekt dar.

Roccat Kone[+]
Roccat Kone[+]
Im Reiter Advanced-Control lassen sich weitreichendere Optionen treffen, darunter beispielsweise ob ein Sound gespielt werden soll wenn das Profile, die DPI-Stufe etc. geändert werden. Zudem kann man die Windows-Zeiger-Geschwindigkeit direkt über den Treiber einstellen. Die Polling-Rate kann man in den folgenden Schritten konfigurieren: 125, 250, 500, 1000 HZ.

Die vermutlich wichtigste Funktion in diesem Reiter ist jedoch die Einstellung zur Tracking-Control und Distance-Control Unit. Ersteres dient dazu, dass der Untergrund untersucht wird und der Laser entsprechend darauf angepasst wird - dies dient dazu, dass man die Maus auf vielen verschiedenen Untergründen verwenden kann. Dies war einer der größten Kritik-Punkte an der "alten" Kone. Die Distance-Control Unit dient dazu, die Lift-Off-Distance auf ein Minimum zu reduzieren. Beide Funktionen werden wir im folgenden Praxistest noch genauer.

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