Vorstellung: HTC Flyer - Praxistest

Praxistest

Wie üblich wird man, nach der ersten Betätigung des Power-Tasters, durch die Installationsroutine von Android und den diversen Applikationen geführt. Positive viel uns hierbei auf, dass das Tablet sich per WPS-Push-Methode im Netzwerk integrieren lies - dies ist eine sehr nützliche Funktion, da man nicht mehr händisch die W-Lan-Daten eintragen muss. Diese Funktion trafen wir bereits beim Blackberry Playbook an, bei anderen Android-Geräten suchten wir sie allerdings vergebens.

Der Betrachtungswinkel des verbauten 7"-Touchscreens ist sehr hoch, so dass dieser einen hohen Bereich abdeckt, in dem man die Farben und Kontraste noch voll erkennen kann. Wie üblich, setzt auch HTC auf ein stark spiegelndes Display, so dass es gerade an hellen Tagen Problemen mit der Sonneneinstrahlung geben kann. Zudem ist es wie bereits gewohnt, sehr empfindlich gegenüber Fingerabdrücken.

Das Display weist eine Auflösung von 1024x600px auf, was für die Größe von 7" vollkommen ausreichen ist. neben W-Lan welches den n-Standard unterstützt, bietet das Tablet ein 3G- und ein Bluetooth-Modul. Das Gerät kann praktischer Weise aber auch rein im W-Lan-Modus betrieb werden, so dass keine SIM-Karte eingeschoben werden muss.

Die 1,3MP Kamera bietet eine gute Qualität für Videogespräche, während die 5MP-Pixel durchaus eine hohe Schnappschuss-Qualität erreicht - sie kann jedoch nicht die Qualität einer 5MP Digital-Kamera erreichen. Einen Blitz sucht man leider vergebens.

Durch die recht kompakte Größe liegt das Tablet sehr gut in der Hand und ist weitestgehend ausbalanciert. Die 415g entsprechen der Größe des Gerätes, so dass man es auch durchaus länger in der Hand halten und nutzen kann - praktischer Weise kann man die Displaymitte auch erreichen, wenn man das Gerät an beiden Seiten festhält.

Die Akkulaufzeit ist als eher durchschnittlich zu betrachten, was auf den verbauten Akku zurückzuführen ist.

Als besondere Funktion, weist das Tablet jedoch die Stift-Funktion auf. Mit dieser kann man prinzipiell Screenshots erstellen und bearbeiten. Zudem kann man auch Notizen in handschriftlicher Form notieren - dies funktioniert meist schneller, als es mit einer eingeblendeten Tastatur der Fall wäre. Zum Schreiben und Malen stehen verschiedene Farben und Stifte bereit, so dass man beispielsweise Dinge in einem Text markieren kann oder mal eben eine Skizze anfertigen kann.

Zugegebenermaßen, muss man jedoch anfangs ein bisschen Zeit investieren, bis man auch auf dem Tablet so schnell schreiben kann wie auf einem Stück-Papier. Vorteilhaft dabei ist jedoch die Möglichkeit, einzelne Schritte rückgängig zu machen, so dass man Schreibfehler schnell korrigieren kann. Als weiterer Pluspunkt sei zu erwähnen, dass man alle Bilder und Notizen etc. ausdrucken kann, dazu muss der eingesetzte Drucker nur im entsprechenden Netzwerk eingebunden sein.

Das Tablet spielt übrigens Medien in folgenden Formaten ab: .3gp, 3g2, mp4, wmv (Windows Media 9), .avi (MP4 ASP und PM3), xvid (MP4 ASP und MP3),.aac, .amr, .ogg, .m4a, .mid, .mp3, .wav, .wma (Windows Media Audio 9) - dabei kam es in unserem Test zu keinen Problemen.

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