Praxistest & Akkulaufzeiten
Auch beim Acer-Notebook wollen wir, wie schon beim Dell XPS, nicht nur das Layout, sondern auch die Alltagsfähigkeit und die Bedienung genauer testen. Dabei trifft man jedoch auf ein Problem, welches Laien oftmals überfordert: Das System wird nicht mit einem Windows-Betriebssystem, sondern mit der Linux-Distribution "Linpus Linux" ausgeliefert wird - wer jedoch will kann das System jedoch auch mit Windows 7 erwerben.
Für uns jedoch stellte die simple Installation von Windows 7 Professional in der 64-Bit Version selbstverständlich kein Problem dar, so dass wir die nachfolgenden Benchmarks und Tests unter diesem Betriebssystem ausführen konnten.
Entsprechend der sauberen Windows-Installation konnten wir jedoch keinen genauen Test machen, mit welcher Software das Gerät üblicherweise ausgeliefert wird - während der Treiberinstallation von der mitgelieferten Treiber-CD fiel uns allerdings auf, dass sich diese Installation relativ umständlich gestaltet.
Dies liegt dem Aufbau der CD zu Grunde - statt genau zu erkennen welche Hardware verbaut ist, liefert diese nur eine komplette Liste aller Treiber die für den Betrieb eines Notebooks aus der Aspire-Baureihe genutzt werden. Heißt es waren inkompatible oder nicht benötigte Treiber gezeigt und man musste erst manuell ermitteln welche Hardware, beispielsweise welche W-Lan-Karte, genau im Gerät verbaut ist, da auf der CD sowohl Intel, als auch Atheros und Broadcom-Treiber vorhanden und im Menü entsprechend gelistet waren.
Einigen wird vermutlich die relativ geringe Auflösung, von 1366x768px, für das 15,6"-Display aufgefallen sein - dies stellte im Test keinerlei Problem dar. Sowohl Filme als auch Spiele konnten auf dem Display ordentlich und gestochen scharf dargestellt werden. Während der Wiedergabe von Filmen störte der Lüfter in keinem Fall und auch in Spielen war er kaum wahrzunehmen.
Die Hauptgrafiklast im Desktopbetrieb übernimmt die in der CPU integrierte Intel Graphics HD 3000, welche sich allerdings je nach benötigter Last automatisch auf die verbaute Nvidia Geforce GT540M umschaltet.
Das Dolby Advanced Soundsystem mit VirtualSurroundSound lieferte im Test eine klare und laute Audiowiedergabe, selbst die Bässe wurden entsprechend wiedergegeben - man sollte jedoch keine Wunder erwarten. Die Position der diversen Anschlussmöglichkeiten sind gut gewählt, da man für keinen Port mühselig um das Gerät herumgreifen müsste - alle Ports sind links und rechts am Rand untergebracht.
Der Akku hält im Durchschnitt ca. 3 bis 4 Stunden im idle. Unter Volllast, die wir mittels Prime95 erzeugten, wird eine Laufzeit von rund einer Stunde ermöglicht. Beide Werte wurden im Höchstleistungsmodus und mit voller Bildschirmhelligkeit ermittelt.