Vorstellung: ASUS Eee Box 1501P - Der Test

Der Test

Das Verkabeln des Rechners ist sehr leicht - einfach eine Steckdose suchen das Netzteil einstecken, Maus und Tastatur an klemmen und per HDMI-Kabel mit dem Fernseher verbinden.

ASUS Eee Box 1501P
ASUS Eee Box 1501P
Der Rechner startet mit dem üblichen Windows 7 Home Premium Startbildschirm, als Hintergrundbild ist ein Bild des Eee Box PCs eingestellt. Nach dem Start ist im Optimalfall bereits die richtige Auflösung eingestellt, in unserem Test war dies der Fall, dennoch waren Bereiche des Bildes abgeschnitten, so dass wir erst in der Nvidia-Systemsteuerung den Bildbereich einstellen mussten. Dies war über zwei Schieberegler sehr leicht vorzunehmen. Um das Bios auf dem aktuellen Stand zu halten ist das Tool ASUSUpdate installiert.

Das Bios kann man übrigens beim Start über die Taste F2 erreichen, dieses bietet allerdings kaum Einstellungsmöglichkeiten, so kann man beispielsweise den SATA-Modus von AHCI auf IDE umstellen oder Geräte wie beispielsweise die LAN-Karte deaktivieren. So ließe sich auch die Option "Onboard LAN Boot ROM" aktivieren, um es dem Gerät zu ermöglichen beispielsweise einen Windows Installation über einen Server vorzunehmen. Per Default-Einstellung ist Wake on Lan aktiviert. Wie bei einem ASUS Bios üblich kann man per ASUS EZ Flash das Bios über einen USB-Stick aktualisieren.

Wie üblich sind auch bei dem ASUS Eee Box PC diverse Programme vorinstalliert, darunter beispielsweise der Adobe Reader in Version 9, das Tool ASUS WebStorage, das TotalMedia-Center und diverse andere für einen HTPC benötige Programme. Grundlegend sind allerdings nicht wie bei vielen anderen Herstellern üblich derart viele Programme installiert, dass Windows schon beim neuen Gerät kaum noch schnell reagiert und startet.

ASUS Eee Box 1501P
ASUS Eee Box 1501P

Auf dem Desktop wird mittig oben ein blauer Pfeil eingeblendet, klickt man auf diesen erhält man eine Art Schnellstart-Menü in dem einige wichtige Programme abgelegt sind, diese Leiste wird EeeBar genannt. Diese kann man über den EeeManager vollkommen anpassen, so dass beispielsweise die am meisten verwendeten Programme in dieser Leiste abgelegt sind. Im EeeManager kann man auch zwischen drei verschiedenen Leistungsstufen wählen (Energie sparen, Hochleistung und Ultraleistung).

Über die Fernbedienung gelangt man schnell zu den Medienfunktionen, beispielsweise befindet sich im oberen Teil ein Knopf der dazu dient das Windows Media-Center zu öffnen, dieses kann man vollständig mit der Fernbedienung bedienen. So lassen sich über dieses Media-Center Filme, Bilder anschauen und vieles mehr.

Selbiges gilt für das Arcsoft TotalMedia-Center, dieses lässt sich ohne Probleme und weitere Einstellungen per Fernbedienung bedienen, über dieses kann man Filme, Musik, Fotos oder selbstgedrehte Videos abspielen lassen. Das Filmvergnügen wird durch nichts betrübt, das Tonsignal wird ohne Probleme über HDMI übertragen und das Laufgeräusch des PCs ist kaum wahrzunehmen. Leider sucht man allerdings, vergebens, die Möglichkeit die Fernbedienung zu konfigurieren bzw. eigenständig zu belegen.

Grundlegend bietet sich Windows natürlich auch an um den Eee Box PC als normalen energiesparenden Computer einzusetzen, die CPU bietet für normale Anwendungen mehr als genug Leistung. So lässt sich auch HD-Material flüssig wiedergeben. Das Bluray-Laufwerk hat in unserem Test alle eingelegten Datenträger ohne Probleme erkannt. Die W-Lan Verbindung war als ausgezeichnet anzusehen, so konnten auch Filme und andere Daten vom Hausinternen Windows Server 2008 abgerufen werden der mit n-Wlan funkte bzw. auch über Gigabit Netzwerk angebunden wurde. Die Bildqualität auf dem 32" LCD war sehr gut, so dass man auch aus nächster Nähe darauf arbeiten konnte.

Im Cinebench erreichte die Grafikkarte eine Punktzahl von 6,63 BpS, die CPU erreichte 0,54 Punkte - wie nicht anders zu erwarten kann dies in keine Fall mit aktuellen vollwertigen Systemen mithalten. Das Ergebnis ist aber für einen PC auf Basis von Netbookhardware durchaus im oberen Bereich anzusiedeln.

Ein Speedtest der Festplatte mit dem Crystal Disk Mark (5 Durchläufe, 1000MB) ergab folgendes Ergebnis:

  Read MB/s Write MB/s
Seq 78,13 77,24
512K 30,99 36,43
4K 0,417 0,912
4K QD32 0,984 0,902

Auf der nächsten Seite wollen wir nun ein Fazit ziehen.

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