Temperaturen und Leistungsaufnahme
Um das Temperaturverhalten der Grafikkarte ermitteln zu können, werden die verschiedenen Temperaturwerte im Idle und unter Volllast ermittelt. Zeitgleich wird auch die jeweils in diesem Moment benötigte Leistung des Systems ermittelt. Die Leistung wird mittels eines handelsüblichen Energiekosten-Messgerät der Marke SilverCrest ermittelt - dies ist zwar nicht unbedingt in jeder Nachkommastelle genau, reicht jedoch durchaus als Anhaltswert.
Um eine entsprechende Belastung für die Grafikkarte zu erzeugen, wird diese mittels des Tools Furmark ausgelastet - so wird eine Volllast auf der GPU erreicht, die eine maximale Hitze erzeugen kann. Der Temperaturwert wird mittels des Tools Everest Ultimate ausgelesen. Von dem ausgelesenen Wert wird wiederrum die Raumtemperatur abgezogen, um so einen Vergleichswert zu erhalten (Delta T zur Raumtemperatur in K).
Sehr interessant bei den Temperaturen ist, dass AMD bereits mit der 7950 GPU-Serie in Verbindung mit dem Sapphire-Kühler im unteren Segment angesiedelt war, dies jedoch bei der stärkeren Tahiti XT GPU noch ausbauen konnte und so die niedrigste Temperaturdifferenz zu Raumtemperatur erreicht werden konnte.
Auch in der Leistungsaufnahme spiegelt sich die Ähnlichkeit zwischen Tahiti XT (Radeon HD7970) und Tahiti Pro (Radeon 7950) deutlich wieder, so benötigt die XT-CPU nur minimal mehr Leistung, als die kleinere und leistungsschwächere GPU. Jedoch liegt der Verbrauch dabei noch deutlich höher, als es mit der Geforce GTX680 der Fall war - hier ist also sowohl unter Last, als auch im Idle noch Luft zu Verbesserung.